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Menschenrechte

Sorge um die Christen im Gazastreifen

10.10.2023

Der Sprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp. Foto: Picture Alliance/Geisler-Fotopress/SePeter Back
Der Sprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp. Foto: Picture Alliance/Geisler-Fotopress/SePeter Back

Bonn/Köln (IDEA) – Der Sprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp (Bonn), hat große Sorge um das Schicksal der Christen im Gazastreifen geäußert.

Hintergrund ist die Terrorattacke der islamischen Hamas gegen Israel. Die Terrororganisation hat am 7. Oktober begonnen, Israel mit Raketen zu beschießen und Massaker im Süden des Landes angerichtet. Nach Medienberichten ermordete sie dabei über 1.000 Menschen.

Die israelische Armee hat als Reaktion darauf mit Luftangriffen gegen Hamas-Stellungen begonnen und den Gazastreifen abgeriegelt. Laut Medienberichten bereitet sie eine Bodenoffensive vor.

In dem von der Hamas kontrollierten Territorium lebten 1.200 Christen, sagte Kopp in einem Interview mit dem Medienportal domradio.de (Köln). Davon seien rund 140 Katholiken. Die Christen würden durch die Kämpfe in Mitleidenschaft gezogen wie die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen. Derzeit sei der Kontakt zu ihnen abgebrochen, weil es keine Telekommunikationsverbindungen in das Territorium gebe. Christliche Hilfsorganisationen würden bereitstehen, „wenn geholfen werden müsste und könnte“.

Rund 99 Prozent der 2,1 Millionen Bewohner des Gazastreifens sind Muslime.

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