Frei-/Kirchen
Siegerland: Kirchenkreis trauert um getötetes Mädchen
14.03.2023
Freudenberg/Siegen (IDEA) – Der Evangelische Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein trauert um die zwölfjährige Luise aus dem siegerländischen Freudenberg, die am 12. März tot aufgefunden worden ist. Die Schülerin ist nach Polizeiangaben einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen.
Superintendent Peter-Thomas Stuberg (Siegen) erklärte auf der Internetseite des Kirchenkreises: „Wir sind mit der ganzen Region zutiefst erschüttert angesichts dieser Tat. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Angehörigen und Freunden von Luise.“
Wie die Polizei Siegen mitteilte, war das Mädchen am 11. März nach dem Besuch bei einer Freundin nicht nach Hause zurückgekommen. Seine Leiche wurde in der Nähe eines stillgelegten Bahnhofs an der Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgefunden.
Wie Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler auf einer Pressekonferenz am 14. März mitteilte, stehen zwei Mädchen im Alter von zwölf und 13 Jahren unter Tatverdacht.
Kirche für stille Trauer geöffnet
Die Evangelische Kirchengemeinde Freudenberg hatte am 12. März zu einer Trauerandacht eingeladen, bei der für Luise und ihre Angehörigen gebetet wurde. Nach der Andacht standen Notfallseelsorger für Gespräche bereit.
Die Gemeinde wies auf ihrer Internetseite darauf hin, dass die Kirche in Freudenberg in den nächsten Tagen jeweils von 9 bis 19 Uhr geöffnet ist, um Raum für stille Trauer und Gebete zu bieten. Besucher können in ein Kondolenzbuch Beileidsbekundungen und Gebete schreiben. Wie der Kirchenkreis weiter mitteilte, hat ein Schulpfarrer den Mitschülern des getöteten Mädchens seelsorgerliche Gespräche angeboten.
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