Gesellschaft
Seelsorge für Teilnehmer der Special Olympics in Berlin
14.06.2023
Hannover (IDEA) – Zu den diesjährigen Special Olympics World Games in Deutschland entsenden die beiden großen Kirchen zwei Seelsorger. Vom 17. bis 25. Juni werden 7.000 Teilnehmer mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus über 180 Ländern in Berlin erwartet.
Vor Ort werden auch der Paralympics-Seelsorger der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Christian Bode (Osnabrück), und die Sportseelsorgerin der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Elisabeth Keilmann (Langenfeld bei Düsseldorf), sein. Wie die EKD mitteilte, werden sich die beiden und ihre Mitarbeiter als Ansprechpartner und Zuhörer während der Spiele einbringen. Auch ein Seelsorgetelefon wird eingerichtet. Bode und Keilmann wirken zudem an der Koordination von geistlichen und sportlichen Angeboten mit.
Bode bekundete laut Mitteilung, dass er sich bereits jetzt eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Special Olympics über die diesjährigen World Games in Berlin hinaus wünscht. Er sehe in der Sportveranstaltung „eine große Chance für mehr Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung“. Die Spiele könnten hierbei zur Aufklärung und Bewusstseinsbildung beitragen.
Die Special Olympics World Games sind die größte inklusive Sportveranstaltung. Die Teilnehmer können in 26 Sportarten antreten. Der Wettbewerb findet erstmals in Deutschland statt. Der Weltverband der Special Olympics repräsentiert 5,2 Millionen Sportler in 174 Ländern. Der deutsche Zweig der Organisation lädt alle zwei Jahre zu Sommer- oder Winterspielen ein.
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