Pfarrer Rüdiger Schuch wird neuer Diakonie-Präsident

Berlin (IDEA) – Der evangelische Beauftragte bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) in Düsseldorf, Pfarrer Rüdiger Schuch (54), wird neuer Präsident der Diakonie Deutschland. Das teilte die Aufsichtsratsvorsitzende des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung (EWDE), Bischöfin Beate Hofmann (Kassel), am 28. Februar in Berlin mit.

Schuch, der auch das Evangelische Büro NRW leitet, tritt sein Amt zum 1. Januar 2024 an. Er wird Nachfolger von Pfarrer Ulrich Lilie (65), der dann in den Ruhestand tritt. Den Angaben zufolge haben der Aufsichtsrat des EWDE und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Personalentscheidung einstimmig gefällt.

Hofmann sagte zu der Wahl: „Mit Rüdiger Schuch bekommt die Diakonie Deutschland einen Präsidenten, der profunde Kenntnisse und Erfahrungen in Diakonie, Kirche und politischer Arbeit mit Leidenschaft für diakonische Anliegen verbindet.“

Die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus (Bielefeld), würdigte Schuch als „klugen und besonnenen Botschafter des Evangeliums“. Sie fügte hinzu: „Seine gewinnende Persönlichkeit und seine außerordentlichen Fähigkeiten werden auch in seiner neuen verantwortungsvollen Führungsaufgabe Früchte für Kirche und ihre Diakonie tragen.“

Schuch ist als Oberkirchenrat seit 2020 evangelischer Beauftragter in Düsseldorf. Zuvor war er Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Perthes-Stiftung in Münster. Von 2006 bis 2013 stand er als Superintendent an der Spitze des Evangelischen Kirchenkreises Hamm. Lilie ist seit 2014 Präsident der Diakonie Deutschland.

Die Diakonie Deutschland bildet gemeinsam mit den Hilfswerken Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung. Für das Werk sind am Hauptsitz in Berlin sowie in den Außenstellen im In- und Ausland etwa 800 Mitarbeiter tätig.