OM: Gott tut heute noch Wunder

Mosbach (IDEA) – Über 650 Besucher haben am jährlichen Freundestreffen des Missionswerks OM (früher: Operation Mobilisation) im nordbadischen Mosbach teilgenommen.

Der Direktor des deutschen Zweigs, Doron Lukat, und der Leiter der OM-Schiffsarbeit, Seelan Govender, predigten dabei parallel auf Deutsch und Englisch über Markus 2,1-12.

Das Beispiel der vier Freunde, die einen Gelähmten zu Jesus bringen, zeige, dass es wichtig sei, Möglichkeiten zu erkennen und dabei auch Risiken einzugehen. „Heute leben drei Milliarden Menschen auf dieser Welt, die noch nie Jesus begegnet sind, weil es in ihrem Umfeld weder Christen noch das Wort Gottes in ihrer Sprache gibt“, erinnerten sie die Zuhörer. „Sind auch wir wie die vier Männer und bringen diese Menschen zu Jesus?“ Sie ermunterten die Anwesenden, auf Gottes Macht zu vertrauen: „Gott tut auch heute noch Wunder.“

Eine kleine Erweckung in Slowenien

Von einem konkreten Beispiel für Gottes Wirken berichtete eine OM-Mitarbeiterin im Rahmen eines Seminars. Das OM-Team in Slowenien habe gemeinsam mit einer kleinen Gemeinde einen Podcast über den Charakter Gottes produziert. In einer der Episoden ging es darum, dass Gott auch heute noch heilt.

Eine Roma-Familie in Slowenien hörte diese Folge und war erstaunt, weil sie so etwas über Gott noch nie gehört hatte. Also erkundigten sie sich und fanden die Gemeinde. Sie kamen in die Kirche und brachten ihre blinde acht Monate alte Tochter mit. Sie sagten zu den Gemeindemitgliedern: „Ihr habt gesagt, dass Gott auch heute noch heilt. Wir wollen sehen, ob das wahr ist!“ Die Gemeinde versammelte sich und betete für das Kind. Zunächst sei keine Änderung eingetreten. Doch beim nächsten Arztbesuch habe der Arzt bestätigt, dass die Tochter nun sehen konnte. Die Nachricht davon habe sich in den umliegenden Dörfern verbreite und schließlich sei eine neue Gemeinde gegründet worden.

Im Rahmen des Freundestreffens wurden zudem 20 neue deutsche OM-Mitarbeiter vorgestellt, die ab Sommer 2023 in Deutschland, in der Slowakei, Südafrika, Südostasien und auf dem OM-Schiff „Logos Hope“ tätig sein werden.

OM hat weltweit über 5.400 Mitarbeiter aus über 130 Nationen, die in über 140 Ländern und auf den beiden Hochseeschiffen „Logos Hope“ und „Doulos“ tätig sind.

Der deutsche Zweig von OM hat 250 Mitarbeiter, die weltweit tätig sind. Das Werk gehört zur Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) und zum netzwerk-m.