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Nordrhein-Westfalen: Innenminister verbietet islamistischen Verein

11.03.2022

Am 10. März führten in Dortmund 150 Polizisten eine Razzia in der Moschee und Wohnhäusern von Funktionären durch. Symbolbild: pixabay.com
Am 10. März führten in Dortmund 150 Polizisten eine Razzia in der Moschee und Wohnhäusern von Funktionären durch. Symbolbild: pixabay.com

Dortmund (IDEA) – Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat einen radikalislamischen Moscheeverein in Dortmund verboten. Der Islamische Kulturverein Nuralislam (Licht des Islam) habe „Menschen islamistisches Gedankengut in den Kopf gesetzt und frisches Personal für den Krieg im Nahen Osten angeworben“, erklärte der Minister auf Twitter. In Predigten sei wiederholt gegen Andersgläubige gehetzt worden. Der Verein habe die Reise von mindestens sieben Männern nach Syrien und in den Irak organisiert, die sich der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) anschlossen.

Am 10. März führten in Dortmund 150 Polizisten eine Razzia in der Moschee und Wohnhäusern von Funktionären durch. Dabei wurden Computer, Mobiltelefone, ein Fahrzeug und das Vereinsvermögen in Höhe von 54.000 Euro beschlagnahmt.

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