Neue freikirchliche Initiative: #DerNächsteBitte

Berlin/Euskirchen (IDEA) – Eine neue Initiative, als Christ seinen Nächsten verstärkt in den Blick zu nehmen, sich um ihn zu kümmern und für ihn zu beten, hat der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG/Wustermark-Elstal bei Berlin) gestartet. Die Anregung dazu stammt aus der Bewegung ChristusForum Deutschland, die dem BEFG angehört.

Die Initiative heißt #DerNächsteBitte. Um sie sichtbar zu machen, sollen Armbänder mit dem Schriftzug #DerNächsteBitte verbreitet werden. Die Idee für die Aktion stammt von dem Pastoralreferenten und Leiter des Teams „GemeindeNEUgründen“ im ChristusForum, David Kröker (Euskirchen), der auch Vorsitzender der Deutschen Evangelistenkonferenz ist. Wie er in einer Mitteilung dazu schreibt, soll die Initiative dazu ermutigen, das Liebesgebot Gottes umzusetzen. Dazu erklärt er in einem Video auf YouTube: „Wenn Jesus uns die Frage stellen sollte: ‚Wer soll Hilfe erfahren?‘ können wir antworten: ‚Der Nächste, bitte!‘ Letztlich ist es ein Gebet.“

Kröker verweist zur Begründung ferner auf eine Aufforderung Jesu Christi im Neuen Testament: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Markus 12,31). Nach Krökers Worten zeigt eine Allensbach-Studie, dass mehr als 60 Prozent der unter 30-Jährigen in Deutschland das Gefühl haben, isoliert und einsam zu sein. Hier könne die Initiative ansetzen. Nach Angaben des BEFG passt die neue Aktion zu dessen Jahresthema „Dich schickt der Himmel“.

Der BEFG – die größte deutsche Freikirche – besteht aus 669 Baptistengemeinden und 125 Gemeinden des ChristusForums mit insgesamt rund 77.700 Mitgliedern.