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Gesellschaft

Mehrheit findet öffentlich-rechtliche Berichte über Christen ausgewogen

18.06.2025

Eine relative Mehrheit der Befragten sieht die öffentlich-rechtliche Berichterstattung über Christen und Kirchen als ausgewogen an. Symbolfoto: iStock/ermingut
Eine relative Mehrheit der Befragten sieht die öffentlich-rechtliche Berichterstattung über Christen und Kirchen als ausgewogen an. Symbolfoto: iStock/ermingut

Die relative Mehrheit der Deutschen (47 Prozent) empfindet die Berichterstattung über Christen bzw. Kirchen in den öffentlich-rechtlichen Medien als ausgewogen. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Jeweils 15 Prozent gaben an, dass sie die Berichterstattung zu positiv oder zu negativ finden. 18 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, fünf Prozent machten keine Angabe.

Westdeutsche finden die gebührenfinanzierte Berichterstattung häufiger ausgewogen als Ostdeutsche (48 Prozent gegenüber 43 Prozent). Ältere Menschen teilen diese Ansicht tendenziell häufiger als jüngere (18- bis 29-Jährige: 43 Prozent; 30- bis 39-Jährige: 38 Prozent; 40- bis 49-Jährige: 41 Prozent; 50- bis 59-Jährige: 51 Prozent; 60- bis 69-Jährige: 49 Prozent; über 70-Jährige: 56 Prozent). Männer und Frauen liegen in dieser Frage etwa gleichauf (48 Prozent gegenüber 46 Prozent).

Unter den Angehörigen der christlichen Konfessionen denken die landeskirchlichen Protestanten mit 53 Prozent am häufigsten, dass die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien über Christen und Kirchen ausgewogen ist, gefolgt von den Katholiken (49 Prozent) und den Freikirchlern (39 Prozent). Bei den Muslimen sehen das 36 Prozent so, bei den Konfessionslosen sind es 47 Prozent.

Unter den Anhängern der politischen Parteien teilen die Sympathisanten von SPD und Grünen diese Einschätzung mit jeweils 62 Prozent am häufigsten, gefolgt von den Parteigängern der CDU/CSU (59 Prozent), der Linken (44 Prozent) und der AfD (33 Prozent).

Für die Erhebung wurden 2.006 Erwachsene im Zeitraum vom 13. bis 16. Juni befragt. Grafik: ideagrafik

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