Menschenrechte
„Marsch für das Leben”: Papst dankt Lebensschützern
07.09.2024
Der „Marsch für das Leben“ soll „eine Demonstration der Hilfe für jene sein, die sie brauchen, vor allem für die in Not geratenen Frauen, die oft nicht wissen, wie es weitergehen soll“. Das schrieb der Apostolische Nuntius (Botschafter) in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović (Berlin), in einem Grußwort zu der Lebensrechtsdemonstration, die am 21. September stattfindet.
Im Namen von Papst Franziskus dankte der Nuntius für das „unermüdliche Engagement so vieler gerade für jene, die noch keine Stimme haben oder keine Stimme mehr erheben können, weil sie zu schwach geworden“ seien. Der „wahrhaft aufgeklärte Mensch“ wisse um seine Begrenztheit in allem und spüre auch, „dass er nicht allein auf sich bauen kann. Wir brauchen uns gegenseitig, um zu helfen und zu stützen, wo es nötig ist.“
Wieder in Berlin und Köln
Auch in diesem Jahr wird der „Marsch für das Leben“ sowohl in Berlin als auch in Köln stattfinden. In der Hauptstadt werden sich bereits zum 20. Mal Lebensschützer aus ganz Deutschland treffen, um gemeinsam für das Lebensrecht aller Menschen von der Zeugung bis zum natürlichen Tod einzutreten. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht (BVL).
Auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA teilte die BVL-Vorsitzende Alexandra Linder (Willich) mit, dass die Redner feststehen: In Berlin werden u.a. der Bioethikexperte Pablo Munoz Iturrieta (Ottawa/Kanada), der frühere Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz (heute: Evangelische Allianz in Deutschland), Hartmut Steeb (Stuttgart) sowie der frühere Geschäftsführer der überkonfessionellen Lebensrechtsinitiative „Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren“ (KALEB), Walter Schrader (Berlin), sprechen.
Für die Kundgebung in Köln, die 2023 zum ersten Mal stattfand, sind der Geschäftsführer der britischen „Society for the Protection of Unborn Children“ (Gesellschaft für den Schutz ungeborener Kinder/SPUC), John Deighan (Glasgow/Großbritannien), die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Susanne Wenzel (Castrop-Rauxel), und der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe (Unna), als Redner angekündigt.
Nach Angaben des BVL nahmen 2023 rund 7.000 Personen an den beiden Märschen teil, davon 2.800 in Köln.
„Standhaft für das Leben“
Lesen Sie hier eine Reportage über den „Marsch für das Leben“ im vergangenen Jahr.
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