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Menschenrechte

Kongress mit verfolgten Christen

23.04.2025

Der Kongress „Christenverfolgung heute. Weltweite Religionsfreiheit – Wachsende Kirchen“ findet vom 9. bis 12. November statt. Foto: schoenblick.de
Der Kongress „Christenverfolgung heute. Weltweite Religionsfreiheit – Wachsende Kirchen“ findet vom 9. bis 12. November statt. Foto: schoenblick.de

In zahlreichen Ländern der Welt werden Christen bedrängt oder verfolgt: Mit ihrer Situation beschäftigt sich der achte ökumenische Kongress „Christenverfolgung heute. Weltweite Religionsfreiheit – Wachsende Kirchen“ in Schwäbisch Gmünd. Er findet vom 9. bis 12. November statt und wird veranstaltet vom Christlichen Gästezentrum Schönblick und der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit rund 40 Hilfswerken sowie Menschenrechtsorganisationen unterschiedlicher Konfession. Ziel ist es, mit bedrängten und verfolgten Christen ins Gespräch zu kommen, ihnen eine Stimme zu geben, die Netzwerke zwischen ihnen und den Christen in der „freien Welt“ auszubauen und Initiativen zum Handeln aufzuzeigen. 

Schirmherr ist der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder. Er ist derzeit Honorarprofessor für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung an der Freien Theologischen Hochschule (FTH) Gießen. Kauder erhält bei der Veranstaltung für seinen Einsatz den Hoffnungsträger-Preis des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Württemberg „Die Apis“.

Expertenberichte

Der Leiter der indischen Evangelischen Allianz, Vijayesh Lal, wird die Verfolgungssituation unter der hindunationalistischen Regierungspartei BJP schildern. Ebenfalls vor Ort sind der Erzbischof der Anglikanischen Kirche in Nordnigeria, Ali Buba Lamido, der von den zahlreichen Angriffen auf die dortigen Christen berichten wird, sowie der Bischof der Methodistischen Kirche in Kuba, Ricardo Pereira, und der China-Experte Adrian Zenz. 

Zudem werden Missionare und Geistliche über die Situation in Pakistan, Syrien, im Sudan, der Sahelregion und in der Ukraine berichten. Neben den Plenumsveranstaltungen wird es thematische Foren geben.

Debattenrunde mit de Maizière

Geplant ist zudem eine Debatte über die Lage der Meinungsfreiheit in Deutschland und Europa. Diskussionsteilnehmer sind neben Kauder auch der Leiter des Arbeitskreises Religionsfreiheit der Evangelischen Allianz in Deutschland, Matthias Böhning (Bonn), der Leiter der Rechtsabteilung Europa von ADF International, Felix Böllmann (Wien), der ehemalige Bundesminister des Innern und der Verteidigung, Thomas de Maizière (CDU), sowie der Missionsleiter der Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK), Manfred Müller (Schöffengrund bei Wetzlar). 

Der meist alle zwei Jahre stattfindende Kongress begann 2009 mit zehn Kooperationspartnern und 250 Teilnehmern. Zum letzten Kongress 2021 kamen 400 Menschen.

Anmeldung und Infos unter: idea.de/christenverfolgung25

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