KÖNIGSKINDER: Durch Gott bekommt Schmerz eine Richtung

Ein tiefer Schmerz trat in das Leben von Melanie Oetting (Weßling), als ihr zweitältester Sohn tödlich verunglückte. Davon berichtet sie in der aktuellen Folge der IDEA-Videoserie KÖNISGKINDER. Die 49-Jährige ist Gründerin des ökumenischen Netzwerks „FamilyHomes“.

An einem Junitag 2023 habe ihr die Polizei die Nachricht übermittelt, dass der 19-jährige Severin bei einem Reitunfall in Kirgistan gestorben sei. „Das war ein Schock. Eine Erschütterung. Da waren erst mal Fluchworte. Stampfen mit den Füßen. Nicht wissen, wie ich den nächsten Atemzug finde“, erinnert sich Oetting. Severin sei voller Leben gewesen, immer unterwegs, offen für Menschen. 

Der Schmerz über den Verlust habe sich angefühlt, wie eine Operation an ihrem offenen Herzen, beschreibt sie. Sie habe lernen müssen, den Schmerz nicht wegzudrücken, sondern zu integrieren. Leise habe sie gesprochen: „Willkommen Schmerz. Du darfst sein.“ Daraufhin habe in ihr ein Prozess begonnen, in dem sie Gottes Hoffnung und Liebe spürte. Durch Gott bekomme ihr Schmerz eine Richtung: „Ich kann Gott alles hinwerfen.“

In der Folge berichtet Oetting außerdem, dass sie in ihrer Vergangenheit weitere Verlusterfahrungen machte und mit welchen Erwartungen sie heute auf das Leben blickt.  

Die neue Folge ist ab dem 6. November ab 20 Uhr auf YouTube sowie auf koenigskinder.net zu sehen. KÖNIGSKINDER ist ein Produkt der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).