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Gesellschaft

Kinder und Jugendliche vor „Transgender-Hype“ schützen

09.07.2021

Der „Transgender-Hype“ entwickele sich zu einer massiven Bedrohung für Kinder und Jugendliche, so die Initiative. Foto: unsplash.com
Der „Transgender-Hype“ entwickele sich zu einer massiven Bedrohung für Kinder und Jugendliche, so die Initiative. Foto: unsplash.com

Magdeburg (IDEA) – Vor einem „Transgender-Hype“ hat das Aktionsbündnis für Ehe und Familie „Demo Für Alle“ (Magdeburg) gewarnt. Der mediale Kult um das Thema gründe offensichtlich auf der „Gender-Ideologie“, die behaupte, das Geschlecht sei sozial konstruiert und daher beliebig veränderbar, heißt es in einer Mitteilung vom 8. Juli.

Die Initiative Elternaktion des Bündnisses hat deshalb eine Aufklärungsbroschüre herausgegeben, die kostenfrei angefordert werden kann (www.elternaktion.de). Die 32-seitige Publikation trägt den Titel „Transgender-Hype: Angriff & Abwehr“.

Dieser Hype entwickele sich zu einer massiven Bedrohung für Kinder und Jugendliche, so die Initiative. Es gebe den Trend, Kindern vorschnell eine Geschlechtsdysphorie zu attestieren. Bei dieser psychischen Erkrankung kann sich der Betroffene nicht mit seinem angeborenen Geschlecht identifizieren.

Die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Hedwig von Beverfoerde, erklärte: „Kinder und Jugendliche, die im Prozess von Reifung und Selbstfindung manchmal eine völlig harmlose experimentelle Phase durchlaufen, werden jetzt von der Transgender-Bewegung dazu gedrängt, lebenslange Weichen zu stellen für einen Weg, von dem es keine vollständige Rückkehr gibt.“

Pubertätsblocker und operative Eingriffe hinterließen unumkehrbare Schäden. Aber auch ernstlich Betroffene würden damit von ihren zugrundeliegenden psychischen bzw. physischen Leiden nicht geheilt.

Transgender „getarnt als Antidiskriminierung“

Von Beverfoerde ruft Eltern, Lehrer und Erzieher auf, sich kritisch mit dem Transgender-Hype zu befassen, um Kinder und Jugendliche erfolgreich zu schützen. Wie es in der Broschüre heißt, hat sich Transgender – „getarnt als Antidiskriminierung“ – längst seinen Weg in die Schulen und selbst in Kindergärten gebahnt.

So gebe es für Berliner Kindertagesstätten die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“. Darin würden Pädagogen angeleitet, die geschlechtliche Identität der Ein- bis Sechsjährigen zu hinterfragen und sie darin zu unterstützen, ihre sexuelle Orientierung zu finden.

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