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Käßmann beklagt „Amerikanisierung“ von Weihnachten

19.12.2021

Ein geschmückter Weihnachtsbaum. Symbolbild: unsplash.com
Ein geschmückter Weihnachtsbaum. Symbolbild: unsplash.com

Berlin/Hannover (IDEA) – Die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann (Hannover) hat sich gegen eine „Amerikanisierung der deutschen Weihnachtstradition“ gewandt. In den USA habe sie erlebt, dass der „Weihnachtsbaum schon beim Thanksgiving-Dinner im November blinkt“, schreibt sie in ihrer Kolumne in der „Bild am Sonntag“ (Ausgabe 19. Dezember). In Deutschland habe es vor wenigen Jahren noch klare Rhythmen gegeben: „Erst kommt die Adventszeit. Heiligabend wird der Christbaum aufgestellt. Der Weihnachtskreis geht bis zum sechsten Januar, der Ankunft der Heiligen Drei Könige. Danach wird abgeschmückt.“

Inzwischen werfen ihr zufolge auch in Deutschland Leute den Weihnachtsbaum am 27. Dezember aus dem Fenster. Bekannte von ihr hätten den Weihnachtsbaum bereits Anfang Dezember aufgestellt. Dazu Käßmann: „Wir sollten Weihnachten nicht in den Advent vorziehen, denn das ist die Zeit, in der wir voller Vorfreude auf das Christkind warten.“

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