Glaube
Jugendgruppe in Namibia nahm an „truestory“ teil
28.03.2023
Swakopmund (IDEA) – In Namibia haben rund 25 Jugendliche an der Jugendevangelisation „truestory“ (dt.: wahre Geschichte, früher: JesusHouse) teilgenommen. Sie verfolgten in der Küstenstadt Swakopmund vom 21. bis 25. März gemeinsam den Livestream der Veranstaltungsreihe.
Die Sendungen wurden von dem christlichen Hip-Hop-Duo O’Bros moderiert und drehten sich um die Themen Sicherheit, Gerechtigkeit, Identität, Liebe und Glück. Kirchengemeinden an rund 125 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz luden die Jugendlichen ein.
Für die namibischen Teilnehmer hatte das Ehepaar Markus und Andrea Lägel (Windhoek) zu der digitalen Veranstaltungsreihe eine Ferienwoche organisiert. Sie sind seit Juli 2022 im Auftrag der Vereinigten Deutschen Missionshilfe (Bassum bei Bremen) in dem südwestafrikanischen Land als Missionare tätig.
Für die Jugendlichen standen neben dem Livestream gemeinsames Bibellesen und ein Ausflug auf die Dünen der Wüste Namib auf dem Programm. „Jugendliche in Namibia sollten eine frische Form kennenlernen, über den christlichen Glauben, Jesus und ihr Leben nachzudenken und zu reden“, erklärte Markus Lägel gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Der Bischof der deutschsprachigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia, Burgert Brand (Swakopmund), habe im Vorfeld der Veranstaltung gesagt: „Auch wenn nur zehn Leute kommen, wir probieren das.“ Die Jugendlichen hätten sich „super wohlgefühlt“, so Lägel. „Sie haben gemerkt, dass es hier um ihre Fragen und Erfahrungen geht und dass sie ernst genommen werden.“
Die Jugendevangelisation truestory gehört zum Verein proChrist. Er besteht seit 1991 und ist eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen. Sie wird nahezu ausschließlich durch Spenden finanziert. Mit Veranstaltungen unterstützt proChrist Gemeinden dabei, Menschen mit dem christlichen Glauben bekanntzumachen. Von den 2,3 Millionen Einwohnern des Landes sind rund 62 Prozent Protestanten und 17 Prozent Katholiken. Die übrigen sind überwiegend Anhänger von Stammesreligionen oder Nichtreligiöse.
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