Gesellschaft
Im Ruhestand fährt Pastor Martin Westerheide einen Laster
09.06.2023
Walsrode (IDEA) – Der frühere Leiter des Geistlichen Rüstzentrums Krelingen (heute GRZ Krelingen), Pastor Martin Westerheide, vollendet am 9. Juni sein 70. Lebensjahr. Er hatte das Amt von 2008 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2019 inne. Zuvor war er ab 1995 Leiter der Diakonie-Gemeinschaft Puschendorf (bei Nürnberg) und organisierte mit dem Verein „Freunde für Russland“ Hilfstransporte in die Region um Königsberg (heute Kaliningrad).
Die Diakonie-Gemeinschaft unterhält dort ein Kinderheim in Heinrichswalde/heute Slavsk, das Westerheide nach wie vor ein bis zweimal jährlich besucht, wie er der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte. Im Ruhestand übernehme er hin und wieder Predigten in Gemeinden und im GRZ. Außerdem fahre er als Aushilfe Lkw für eine Spedition. Er transportiere in der Regel zweimal pro Woche Pkw-Ersatzteile in Norddeutschland.
„Lkw-Fahren war immer meine Freude“, sagte er gegenüber IDEA. Er habe schon bei den Hilfstransporten nach Nordostpreußen hinter dem Lkw-Steuer gesessen. Nach dem Theologiestudium hatte Westerheide mit seiner Frau Ulrike – sie ist ebenfalls Pastorin – über 15 Jahre in der evangelisch-reformierten Gemeinde in Silixen (Lippische Landeskirche) gearbeitet.
Parallel dazu engagierte sich das Ehepaar in der Krelinger Studienarbeit. Der Theologe war außerdem etwa fünf Jahre Generalsekretär der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“. Das Ehepaar Westerheide, das in Walsrode-Krelingen lebt, hat vier erwachsene Kinder und sieben Enkel.
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