Menschenrechte
IDEA-Sonderheft „Christenverfolgung“: Betroffenen eine Stimme geben
23.10.2024
Verfolgten Christen eine Stimme geben – diesem Anliegen dient die Sonderausgabe „Christenverfolgung 2024/2025“ der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Das 60-seitige Heft ist am 23. Oktober erschienen. Es informiert über die Lage Betroffener unter anderem in Pakistan, dem Jemen, Ägypten, Mexiko, Nigeria, Mali, dem Sudan und Bhutan.
„Mit dem Spezial wollen zeigen, wie man von Deutschland aus bedrängten Christen beistehen kann“, erklärte IDEA-Leiterin Daniela Städter. Sie ruft dazu auf, angesichts des Leids von Millionen verfolgter Christen weltweit nicht abzustumpfen, sondern für sie zu beten und sich mit Aktionen für sie einzusetzen. Dazu dient auch die monatliche Rubrik „Gefangener des Monats“.
Schicksal Inhaftierter öffentlich machen
Jeden Monat benennen die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und IDEA einen oder mehrere Christen, die aufgrund ihres Glaubens inhaftiert sind. Beide Werke rufen dazu auf, sich in Briefen an die Verantwortlichen der jeweiligen Länder zu wenden und um Freilassung der Betroffenen zu bitten.
Die Aktion dient dazu, das Schicksal dieser inhaftierten Christen stellvertretend für viele andere öffentlich zu machen und so Druck auf die Verfolgerstaaten auszuüben. Wiederholt ist es im vergangenen Jahr vorgekommen, dass Betroffene vorzeitig freigelassen wurden.
Exemplare der IDEA-Sonderausgabe können telefonisch (06441-9150), per E-Mail (aboservice@idea.de) oder über idea.de/christenverfolgung zum Preis von 3 Euro (ab zehn Exemplaren 2,20 Euro pro Stück) bestellt werden.
In dem Heft geht es ferner um die Not vieler junger Christinnen in Ägypten. Experten schätzen, dass jährlich Hunderte entführt und zwangsislamisiert werden. Exklusiv für IDEA beschreibt der Menschenrechtsexperte Martin Lessenthin die Notlage asylsuchender Ägypter in Deutschland.
Kooperation mit elf Organisationen
IDEA hat für dieses Sonderheft mit elf Missions- und Hilfswerken zusammengearbeitet. Denn sie sind mit ihren Partnern vor Ort tätig und können einen authentischen Einblick in die Länder bieten. Damit liefert das Sonderheft nicht nur eine Übersicht über die Staaten, in denen Verfolgung herrscht, sondern auch eine Übersicht über die Werke, die sich für verfolgte Christen einsetzen.
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