Glaube
IDEA-Podcast: Wie kann man Gottes Stimme hören?
10.03.2023
Wetzlar (IDEA) – Gottes Stimme zu verstehen ist ein Prozess, der unterschiedlich aussehen kann. Diese Ansicht vertritt der Theologieprofessor Joel White (Gießen) in der aktuellen Folge des IDEA-Podcasts „Zwischen Tür und Himmel“. Manche Christen nähmen zwar eine akustische Rede wahr oder hätten einen starken inneren Eindruck des Willens Gottes, aber das sei keine notwendige Bedingung, um seine Stimme zu hören, so der Theologe.
„Gott ist es wichtiger, dass er uns im Laufe unseres Lebens erzieht, richtige Entscheidungen zu treffen, als dass er uns in jeder einzelnen Situation sagt, was genau der richtige Schritt ist“, sagte White. Die Bibel behaupte von sich, „Gottes unverfälschtes Wort an uns“ zu sein, erklärte White. Daher sei auch Bibellesen das Wahrnehmen von Gottes Stimme. In der Heiligen Schrift erfahre man, wie der Mensch grundsätzlich nach Gottes Willen leben soll.
Für konkrete Entscheidungen empfiehlt der Theologe, sich einerseits an der Bibel zu orientieren und andererseits auf die Lebens- und Glaubenserfahrung von älteren Christen zurückzugreifen. Gott spreche nämlich nicht nur zu einzelnen Menschen, sondern besonders in der Gemeinschaft seines Volkes.
White ist Professor für Neues Testament an der Freien Theologischen Hochschule Gießen (FTH). Der etwa siebenminütige Podcast ist ein Angebot der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Er erscheint 14-tägig auf ztuh.de sowie den gängigen Podcast-Apps (z. B. Spotify, Google Podcasts, Amazon Podcasts, Deezer und Apple Podcasts). Zuhörer können ihre Lebens- und Glaubensfragen schicken an ztuh@idea.de. Eine Auswahl der Fragen wird in den Folgen aufgegriffen und diskutiert.
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