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ICEJ: Prophezeiungen für Israel erfüllen sich

20.12.2022

Rund 250 Teilnehmer besuchten die Gebetskonferenz. Foto: ICEJ
Rund 250 Teilnehmer besuchten die Gebetskonferenz. Foto: ICEJ

Nürtingen/Stuttgart (IDEA) – Im Nahen Osten mehren sich die Anzeichen für eine Aussöhnung zwischen Israel und seinen Nachbarn. Diese Ansicht vertrat der Nahostkoordinator der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ), Tom Craig (Jerusalem), in einem Vortrag bei einer Gebetskonferenz der ICEJ in Nürtingen bei Stuttgart. An der Veranstaltung nahmen rund 250 Besucher teil.

Craig verwies auf die Prophezeiung der „Jesaja-19-Straße“: Im alttestamentlichen Buch des Propheten Jesaja (Kapitel 19,23-25) verheißt Gott eine „gebahnte Straße“ zwischen Ägypten und Assyrien (heute: Libanon, Syrien, Jordanien, Iran, Irak etc.). In der Prophezeiung heißt es, Israel werde sich zu den Völkern dieser Länder gesellen, die Völker würden vereint dem Herrn dienen und zum Segen für die ganze Erde werden.

Es sei ein Aufbruch in der arabischen Welt und unter Ägyptern zu sehen, erklärte Craig. „In den Gebetshäusern und den Herzen der Ägypter vollzieht sich ein Wandel gegenüber Israel.“ So lernten etwa ägyptische Christen die hebräische Sprache. Die Sehnsucht nach dem Gott Israels wachse im Land. „Die Prophezeiung aus Jesaja 19 erfüllt sich zuerst in den Herzen – das ist, was der Herr bereits angefangen hat. Die Abraham-Abkommen sind ein Zeichen für die anstehenden großen Veränderungen und für den Wandel unter den Nationen.“

Gebet für Israel

Gottfried Bühler, Vorsitzender des Deutschen Zweigs der ICEJ, thematisierte die aktuelle Sicherheitslage an den Grenzen des Landes: „Israel ist mit schwierigen Herausforderungen an den Grenzen zum Libanon, zu Syrien und Gaza konfrontiert.“ Bühler zitierte einen israelischen Sicherheitsexperten: „Der nächste größere Konflikt der Welt wird nicht mehr der Ost-West-Konflikt sein, sondern der Hauptkonflikt wird sich im Nahen Osten abspielen.“

In gemeinsamen Gebetszeiten brachten die Teilnehmer die Sicherheitslage in Israel, die Bewohner und die Nachbarländern vor Gott. Ferner beteten die Besucher für den geistlichen Zustand in Deutschland und eine ehrfürchtige Neuausrichtung auf Gott.

Die 1980 gegründete ICEJ unterstützt Israel aufgrund biblischer Grundsätze und Verheißungen. Das Werk hat Zweigstellen in über 90 Ländern. In Israel ist das Werk unter anderem Partner der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Es unterstützt soziale Projekte und fördert Projekte der Koexistenz zwischen Juden und Arabern.

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