Glaube
Hoffnungsträger des Jahres 2021
27.12.2021

Wer hat im Jahr 2021 überzeugend seinen christlichen Glauben gelebt? Es dürften viele sein! Die IDEA-Redaktion hat stellvertretend einige von ihnen ausgewählt und stellt sie in Kurzporträts vor.
Mutmacher des Jahres: Philipp Mickenbecker
Der YouTuber Philipp Mickenbecker ist am 9. Juni im Alter von nur 23 Jahren gestorben. Bis zum Schluss ging er offen mit seiner Krebserkrankung um. Er nutzte – oft zusammen mit seinem Zwillingsbruder Johannes – jede Chance in den sozialen Netzwerken, in Schulen, Fernsehsendungen und Gemeinden, um eines zu tun: von Jesus zu erzählen.
Mickenbecker wusste sich neben Gott auch von seiner Familie und von seinen Freunden getragen. Sie waren in den letzten Tagen rund um die Uhr bei ihm. Man kann die missionarische Bedeutung von Philipp Mickenbecker nicht hoch genug einschätzen.
Millionen Menschen haben durch ihn von Jesus Christus gehört. Es gab in den vergangenen Jahren keinen Kirchenleiter, keinen Pastor, keinen Evangelisten in Deutschland, der so viele Menschen mit der Botschaft von einem liebenden Vater im Himmel erreicht hat wie er.
— Daniela Städter
Yassir Eric: Evangelist des Jahres
Der aus dem Sudan stammende Theologe Yassir Eric betreut als Leiter der Communio Messianica (CM) weltweit Christen mit muslimischem Hintergrund. Die CM will die islamische „Ummah“, die Gemeinschaft der Gläubigen, durch die „Ummah Jesu Christi“ ersetzen.
Eric stammt selbst aus einer muslimischen Familie und war früher ein islamischer Extremist. Er kennt die Probleme und Bedürfnisse der „Muslim Background Believers“ (MBB/Gläubige mit muslimischem Hintergrund) aus eigener Anschauung. Ihnen fällt es oft schwer, sich in orientalische Kirchen zu integrieren.
Eric ist heute in vielen Ländern unterwegs, schult Mitarbeiter, vernetzt die Konvertiten vor Ort und tauft Muslime, für die der Schritt schwerwiegende Folgen haben kann.
— Daniel Scholaster
Der Bekenner des Jahres: Carsten Rentzing
Am Ostermontag erlitt der frühere sächsische Landesbischof Carsten Rentzing einen Herzstillstand. Die Ärzte kämpften tagelang um sein Leben. Wie kritisch es um ihn stand, zeigt, was die Mediziner seiner Frau damals sagten: „Seien Sie dankbar, wenn er stirbt. Denn andernfalls wird er ein schwerer Pflegefall.“
Als Rentzing schließlich aus dem Koma erwachte, staunten die Ärzte: „Das ist ja wirklich ein Wunder, es ist ja offenbar alles in Ordnung bei Ihnen.“ Rentzing bekannte später: „Ich danke meinem Herrn, der mir die Gnade erwiesen hat, mit meiner Familie weiter durch diese Zeit und Welt gehen zu können. Mit den Augen des Glaubens betrachtet, besteht für uns daran kein Zweifel: Gott erhört die Gebete seiner Gläubigen.“
IDEA meint: Es braucht mehr fromme Christen, die ihren Glauben so klar und schnörkellos bekennen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
— Matthias Pankau
Alle sechs Kurzporträts lesen Sie hier.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank.