Frei-/Kirchen
Gott in Bremen ins Gespräch bringen
30.05.2022
Bremen (IDEA) – Durch eine Plakat- und Werbeaktion wollen Christen aus 35 Kirchengemeinden in Bremen dafür sorgen, dass Gott zum Stadtgespräch wird. Wie der Initiator des Projektes, der Leiter der Missionarischen Arbeit „Lighthouse“ (Leuchtturm) der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), Johannes Müller, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, beteiligen sich daran sowohl Gemeinden der Landeskirche als auch katholische und freikirchliche Gemeinden.
Müller hofft darauf, dass sich viele Christen in Bremen an der Aktion beteiligen, indem sie Plakate in ihre Wohnzimmerfenster stellen oder Banner an ihren Gartenzäunen aufhängen und sich Anstecknadeln mit den entsprechenden Aufschriften anheften.
Die Bereitschaft zur Mitarbeit sei groß, „weil schon wohl fast jeder Christ in der Hansestadt einmal ein ähnliches Plakat der Aktion gott.net irgendwo an einer Autobahn gesehen hat“. Die Aktion soll es Christen erleichtern, mit Freunden und Bekannten über ihren christlichen Glauben ins Gespräch zu kommen, so Müller. Die Aktion startet an Pfingstmontag (6. Juni) und dauert sechs Wochen.
Auf Plattdeutsch zum Gespräch mit Gott einladen
Um die Umsetzung des Projektes kümmert sich die Stiftung Marburger Medien. Sie hat Großflächenplakate mit Aussagen über Gott hergestellt, die an 1.800 Orten im Stadtgebiet zu sehen sein werden. Veröffentlicht werden Aussagen wie „Tu doch mal so, als ob es mich gibt – Gott“ oder „Du gehörst zu mir – Gott“.
Auch plattdeutsche Sprüche sind zu sehen: „Wi mööt snaken – Gott“ (Wir müssen reden.) Insgesamt habe man 216.000 Exemplare hergestellt – auf 35 neu entwickelten Medien, wie Projektleiter Marc Daniel Kretzer (Marburg) IDEA mitteilte. Vertieft werden können die Kontakte über die Internetseite gott.net. Kretzer: „Wir wollen Menschen ansprechen, die offen für christlich-spirituelle Erfahrungen sind.“
Die Stiftung Marburger Medien gehört zur Diakonie Hessen, ist konfessionsübergreifend tätig und verfolgt das Anliegen, den christlichen Glauben im deutschsprachigen Raum sichtbar und erlebbar zu machen.Dazu stellt die Stiftung jährlich etwa zehn Millionen christliche Medien wie Karten, Verteilschriften, Bibelteile, Magazine und Broschüren sowie kleine Geschenke her und betreibt Internetangebote sowie Plakatkampagnen.
Die Medienkollektion umfasst rund 700 Produkte. Die spendenfinanzierte Stiftung erhält keine Kirchensteuern und wird nach eigenen Angaben von 5.000 Kirchengemeinden und mehr als 40.000 Einzelpersonen durch Spenden und Medien-Bestellungen getragen.
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