Frommer Fußballprofi Felix Uduokhai wechselt in die Türkei

Der bekennende Christ und Fußballprofi Felix Uduokhai wechselt vom Bundesligisten FC Augsburg (FCA) in die türkische Süper Lig zu Besiktas Istanbul. Wie der FCA in einer Pressemitteilung schreibt, handelt es sich um eine Leihe mit anschließender Kaufpflicht. Über die Ablösemodalitäten sei Stillschweigen vereinbart worden. Laut dem Sportmagazin Kicker kann die Ablösesumme bei bis zu 7,5 Millionen Euro liegen.

Uduokhai absolvierte in fünf Jahren insgesamt 124 Pflichtspiele für den FCA und erzielte dabei drei Tore. „Jetzt endet meine Zeit beim FCA, auf die ich mit großer Dankbarkeit zurückblicke“, so der 26-Jährige.

Sein neuer Verein spielt aktuell unter dem niederländischen Trainer Giovanni van Bronckhorst um den Einzug in die Europa League. Zu seinen neuen Teamkollegen gehört unter anderen der italienische Nationalspieler Ciro Immobile.

Uduokhai: Meine Identität ist in Gott gegründet

In einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte der Innenverteidiger im Juni: „Das Wunderschöne am christlichen Glauben ist, dass es nicht einfach um ein Konstrukt geht, sondern um eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus.“ Seine Identität sei nicht von seiner Leistung abhängig, sondern in Gott gegründet. „Wenn Gott sagt, ich bin sein Kind, dann habe ich so viel mehr als nur die Identität, dass ich ein Fußballprofi bin. Zu wissen und mit dem Herzen zu glauben, dass ich ein Kind des Allerhöchsten bin, der alle Dinge in seiner Hand hält, schenkt mir immer wieder Zuversicht, Trost und Hoffnung.“

Der 26-jährige Uduokhai – Sohn eines Nigerianers und einer Deutschen – wurde in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) geboren. Er ist Mitgründer und dritter Vorsitzender bei „Fussball mit Vision“ (Ammerbuch bei Tübingen) – ein Verein von aktiven und ehemaligen Fußballprofis, die der christliche Glaube und die große Leidenschaft zum Fußball verbindet.

Der 2022 gegründete Verein möchte unter anderem Christen im Profifußball miteinander vernetzen und sie im Glauben stärken, etwa mit Hilfe von Bibelkreisen, Gottesdiensten und Gebetstreffen. „Unser Wunsch ist, dass noch mehr Fußballer zum Glauben kommen und sich berufen fühlen, das Evangelium weiterzugeben“, so Uduokhai.