Frei-/Kirchen
FeG-Präses Hörsting: Hoffnung statt Horrorszenarien verbreiten
10.03.2023
Witten (IDEA) – Der Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (FeG), Ansgar Hörsting (Witten), hat Christen und Kirchen ermuntert, angesichts wachsender Zukunftsangst aus dem Glauben heraus Hoffnung zu geben. Anlass ist eine internationale Studie, nach der vier von zehn Menschen zwischen 16 und 25 Jahren (39 Prozent) unschlüssig sind, ob sie aufgrund der Klimakrise Kinder bekommen sollen.
In der zum Bund FeG gehörenden Zeitschrift „Christsein heute“ (Ausgabe März) schreibt Hörsting, das Vertrauen in Gott und sein Evangelium vertreibe die Angst. Gott sei mit seiner Liebe und Macht gegenwärtig, und er sei größer als alle anderen Mächte. „Nichts Gegenwärtiges, nichts Zukünftiges, keine Klimakrise, kein CO2-Abdruck, nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes. Das ist es, was wir beizutragen haben, und es ist ein wirksames Mittel gegen die Zukunftsangst.“
Er habe den Eindruck, so der Präses, dass manche lediglich die Horrorszenarien reproduzieren, „die tagein, tagaus durch die Medien gehen. Das ist nicht unsere Aufgabe.“ Man solle sie auch nicht verleugnen oder wegschieben: „Aber wir sollen uns auf das besinnen und es verkörpern, was uns im Glauben von Gott geschenkt wird.“ Denn Angst mache müde und depressiv. Hörsting zufolge greifen diese Kräfte um sich. So komme es zu dem, was man heute „kollektive Erschöpfung“ nenne.
Für Kinder entscheiden
Wer auf Gott hoffe, schöpfe neue Kraft. Hörsting: „Jesus hat unseren Glauben angefangen, er wird ihn auch zum Ziel bringen.“ Deshalb könnten Christen Mut fassen. „Junge Menschen können sich für interessante Berufe entscheiden, für die Gestaltung dieser Welt und für Kinder. Mittelalte können jungen Menschen etwas zutrauen, sie ermutigen und mutig weiterleben. Alte Menschen können getrost in eine letzte Phase treten, in der die Kräfte weniger werden.“ Der Glaube an Jesus Christus mache Menschen lebens- und zukunftsfähig.
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