Menschenrechte
„Fatales Signal der Abschottung und des Egoismus“
02.07.2024

Die christliche Menschenrechtsorganisation Hoffnungszeichen (Konstanz) hat vor Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe gewarnt.
Die Bundesregierung plant Einsparungen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für 2025 in diesem Bereich. Hoffnungszeichen unterstützt einen Appell von 57 Organisationen, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen.
Diese Einsparungen würden „ein fatales Signal der Abschottung und des Egoismus“ senden, heißt es in dem Appell. Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe seien Investitionen in Stabilität und Sicherheit.
Der Erste Vorstand von Hoffnungszeichen, Klaus Stieglitz, erklärte am 2. Juli: „Ohne globale Solidarität können wir die großen Krisen unserer Zeit nicht bewältigen.“ Nichtregierungsorganisationen wie Hoffnungszeichen stünden für die praktische Umsetzung gelebter weltweiter Solidarität.
Den Aufruf an die Bundesregierung unterzeichneten ferner unter anderen Vertreter von „Brot für die Welt“, der Johanniter-Auslandshilfe, der Kindernothilfe und von humedica.
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