Ressorts
icon-logo

Medien

Evangelische Publizistik: Zwei Frauen leiten künftig das GEP

17.10.2023

Die künftige Theologische Geschäftsführerin der GEP, Stefanie Schardien (li.), und die zur Kaufmännischen Geschäftsführerin berufene Ariadne Klingbeil. Fotos: privat/picture alliance// epd-bild/Heike Lyding
Die künftige Theologische Geschäftsführerin der GEP, Stefanie Schardien (li.), und die zur Kaufmännischen Geschäftsführerin berufene Ariadne Klingbeil. Fotos: privat/picture alliance// epd-bild/Heike Lyding

Frankfurt am Main (IDEA) – Zwei Frauen bilden künftig die Leitung des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP/Frankfurt am Main). Der Aufsichtsrat des GEP hat Stefanie Schardien zur Theologischen Geschäftsführerin berufen. Die 1976 geborene promovierte Theologin wird ihr Amt im März 2024 antreten. Sie wird in Personalunion auch als Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fungieren.

Zuvor hatte der GEP-Aufsichtsrat Ariadne Klingbeil zur Kaufmännischen Geschäftsführerin des Gemeinschaftswerks berufen. Sie übernimmt ihr Amt zum 1. Januar 2024 und wird zugleich auch als Geschäftsführerin des Medienhauses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN-Medienhaus) sowie der EKD Media tätig sein.

Schardien und Klingbeil folgen auf drei Personen, die im kommenden Jahr ausscheiden. Jörg Bollmann (65) wird sein Amt im März als Geschäftsführer und Direktor des GEP sowie als Geschäftsführer der EKD Media abgeben. GEP-Geschäftsführer ist er seit 2002, Direktor seit 2005. Der Kaufmännische Verlagsleiter Bert Wegener verlässt das Werk am 30. April. Und die Geschäftsführerin des EKHN-Medienhauses, Birgit Arndt, scheidet zum 1. Januar aus.

Das GEP hat in diesem Jahr die Mehrheitsanteile am EKHN-Medienhaus erworben. Anfang 2024 entsteht damit ein gemeinschaftliches Medienunternehmen im GEP-Gebäude mit insgesamt rund 180 Mitarbeitern.

„Wort zum Sonntag“-Sprecherin

Die künftige Theologische Geschäftsführerin Schardien arbeitet bisher als Gemeindepfarrerin in Fürth. Sie wurde unter anderem bekannt als Sprecherin in der ARD-Sendung „Wort zum Sonntag“. Sie gehört zum Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Der Vorsitzende des GEP-Aufsichtsrates, Kirchenpräsident Volker Jung (Darmstadt), erklärte zu der Personalentscheidung, gemeinsam mit Ariadne Klingbeil werde Schardien die Arbeit des GEP in neuer Struktur weiterentwickeln. „In einer Zeit der digitalen Transformation besonders jüngeren und kirchendistanzierten Menschen zu vermitteln, wie aktuell der christliche Glaube ist und welche Orientierung er bereithält, wird die Aufgabe der kommenden Jahre sein.“ Dafür bringe Schardien viel Kompetenz und Kreativität mit.

Das seit 50 Jahren bestehende GEP versteht sich als bundesweites Mediendienstleistungsunternehmen der EKD. Es ist Träger unter anderem des Monatsmagazins chrismon, der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), der Rundfunkarbeit der EKD, des Internetportals evangelisch.de und weiterer evangelischer Internetseiten.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.

4 Wochen IDEA Digital 8,95 Euro 1,00 Euro

Entdecken auch Sie das digitale Abo mit Zugang zu allen Artikeln auf idea.de