Gesellschaft
Erster „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“ in Deutschland
10.07.2024

Am 10. Juli soll zum ersten Mal ein „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“ in Deutschland stattfinden. Möglichst viele Menschen sollen damit ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen.
Die Aktion wurde von dem Münchner Verein „Demokratie und Information“ (DEIN) initiiert. Sie wird von über 150 Organisationen und Institutionen aus Politik und Gesellschaft unterstützt. Dazu gehören u.a. die Bayerische Staatsregierung, der Deutsche Lehrerverband, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte und die Konrad-Adenauer-Stiftung.
Schirmherrin ist die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch.
In Zukunft soll der Solidaritätstag jährlich stattfinden.
Stopp-Signal gegen Israel-Hass
Der Verein DEIN erklärte, Schulen, Behörden, Polizei und Kirchen, aber auch einzelne Bürger seien aufgerufen, an diesem Tag ihre Solidarität mit Juden und Israel zu bekunden.
Dafür stellt er auf seiner Internetseite Ideen vor. So könne man zum Beispiel einen Davidstern am Revers tragen, eine Israelfahne aufhängen oder auch andere Menschen mit dem jüdischen Friedensgruß Schalom grüßen.
Dieser Tag solle ein „Stopp-Signal“ für „Antisemiten aller Couleur, obsessive Israel-Feinde, Demokratiegegner, Islamisten, Nazis und radikale Palästinenser“ sein. Ihre Hassparolen, Übergriffe, Drohungen und ihr „Jubel über die Hamas-Verbrechen“ seien unerträglich, so DEIN.
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