Frei-/Kirchen
EKD: Bundesregierung soll Kinderrechte stärken
11.12.2021

Hannover (IDEA) – Die neue Bundesregierung sollte sich stärker für die Rechte von Kindern einsetzen. Das hat die EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber (Hannover) in einer Erklärung zum „Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember gefordert. „Als Christen sind wir überzeugt, dass die unverbrüchliche Menschenwürde, die Gott uns allen schenkt, uns in den Kleinsten begegnet“, so die Bischöfin.
Für viele Kinder auf der Welt sei die Kindheit eine harte Zeit. Sie könnten nicht unbeschwert aufwachsen, sondern würden gedemütigt, ausgebeutet und misshandelt. Auch in Deutschland gebe es erhebliche Versäumnisse bei der Durchsetzung von Kinderrechten.
Die anhaltende Corona-Pandemie habe die bestehenden Probleme verschärft. So litten Kinder unter häuslicher Enge, psychischen Belastungen, Gewalt in der Familie und fehlender Bildungsungerechtigkeit. „Mehr denn je gilt daher jetzt, dass die neue Bundesregierung Kindern und Jugendlichen zu ihrem Recht verhelfen, sie schützen und stark machen muss“, forderte Bosse-Huber. Dazu gehöre auch, Kinder stärker an politischen Entscheidungen zu beteiligen.
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