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Menschenrechte

Diakonie RWL: Assistierten Suizid in Ausnahmen ermöglichen

20.04.2022

Christian Heine-Göttelmann will Suizidassistenz auch in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen ermöglichen. Symbolbild: pixabay.com
Christian Heine-Göttelmann will Suizidassistenz auch in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen ermöglichen. Symbolbild: pixabay.com

Düsseldorf (IDEA) – Der Theologische Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL), Christian Heine-Göttelmann (Düsseldorf), will Suizidassistenz auch in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen ermöglichen. Voraussetzung sei das Vorliegen eines unheilbaren Leidens, das unabwendbar zum Tod führe, sagte er in einem Interview mit der Zeitung „Rheinische Post“.

Zur Begründung erklärte der Theologe, die Menschenwürde zeige sich „auch in dem Zugeständnis an Menschen, über sich und ihr Leben zu entscheiden“. Er halte den assistierten Suizid allerdings „nicht in allen sozialen Zusammenhängen“ für vertretbar. Weiter sagte Heine-Göttelmann, ihm sei bewusst, dass es in der evangelischen Kirche unterschiedliche Haltungen zum assistierten Suizid gebe. Deshalb sei es wichtig, darüber offen zu diskutieren.

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