Frei-/Kirchen
Diakonie Bayern fordert mehr staatliche Unterstützung
27.08.2023

München (IDEA) – Die Diakonie Bayern fordert eine stärkere staatliche Unterstützung für ihre Arbeit. Das geht aus einem Positionspapier zur Landtagswahl am 8. Oktober hervor, das der Dachverband veröffentlicht hat.
Die diakonischen Einrichtungen in Bayern seien Garanten des Ausgleichs und des sozialen Friedens im Land, heißt es in dem Papier. Damit übernähmen sie auch Aufgaben des Staates, müssten zu ihrer Erfüllung aber neben der staatlichen Förderung auch einen Eigenanteil leisten.
Diese „Maxime des Eigenmittelanteils“ müsse in vielen sozialen Bereichen aufgelöst werden, so das Positionspapier. Das gelte vor allem in Bereichen, wo diakonische Träger gesetzliche Leistungen übernehmen.
In einem ersten Schritt müssten die Erstattungen für Sachkosten erhöht und die vom Staat gezahlten Pauschalen an die Inflation angepasst werden. Außerdem fordert die Diakonie Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. So müssten die Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse in diesem Bereich beschleunigt und vereinfacht werden. Grundsätzlich müsse die Abwanderung von Mitarbeitern in andere Branchen durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen gestoppt werden.
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