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Glaube

Christsein ist eine tägliche Vertrauensübung

29.04.2023

Der Priester und Pro-7-Moderator Nils Petrat. Foto: IDEA/Florian Boillot
Der Priester und Pro-7-Moderator Nils Petrat. Foto: IDEA/Florian Boillot

Berlin (IDEA) – Das Christsein ist eine tägliche Vertrauensübung. Wer sie mit Jesus wagt, kann Angst und Zweifel überwinden und die „Stürme des Lebens“ überstehen. Davon ist der Priester im Erzbistum Paderborn und Moderator des „MotzMobils“ beim Fernsehsender Pro7, Nils Petrat, überzeugt. Er sprach am 29. April auf dem Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) in Berlin.

Als Christ zu leben bedeute oft, das „sichere Boot des Lebens“ zu verlassen. Petrat verwies auf das Matthäusevangelium 14,22–33 über Jesus und den sinkenden Petrus auf dem See Genezareth. Als Jesus seinen Jüngern auf dem Wasser erschien, wagte Petrus sich aus dem Boot und ging einige Schritte auf dem Wasser. „Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: ‚Herr, rette mich!‘.“ Damit sei Petrus eine christliche „Hoffnungsgestalt“ schlechthin. Im Vertrauen auf Jesus habe er ein Risiko gewagt. Und als er drohte, im Sturm unterzugehen, habe Petrus Jesus im Blick behalten. So sei er nicht untergegangen, sondern gerettet worden.

Wer Mut und Vertrauen fasse, sei aber auch nicht frei von Angst und Zweifel, so Petrat. Deshalb bleibe das Christsein immer ein Abenteuer. Ein „offensives Vertrauen“ und die Bereitschaft, Risiken einzugehen, gehörten dazu. Gerade für Führungskräfte sei eine solche Erfahrung hilfreich, um Menschen zu führen. Petrus habe nach seinen Erfahrungen mit Jesus Großes erreicht. Er sei daher ein Vorbild für Führungskräfte, so Petrat.

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