Frei-/Kirchen
Christen gehen gegen Judenhass auf die Straße
01.07.2022
Stuttgart (IDEA) – Gegen Judenhass, für Israel und den christlichen Glauben sind in Stuttgart 120 Personen auf die Straße gegangen. Sie beteiligten sich Ende Juni an einem überkonfessionellen Gebetsmarsch des Deutschen Zweigs der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ).
Der erste Vorsitzende der ICEJ-Deutschland, Gottfried Bühler (Stuttgart), sagte zur Zielrichtung der Veranstaltung: „Wir beten heute für unsere Städte, für Israel und Deutschland. Es ist unser Wunsch, dass Gottes Wort auf die Straßen kommt und dass Menschen in unserem Land sich Gott zuwenden.“ ICEJ-Präsident Jürgen Bühler (Jerusalem) rief dazu auf, für ein klares Bekenntnis Deutschlands zu Israel und dem jüdischen Volk zu beten. Wie Gott auf solches Beten reagiere, sehe man heute an Israel. Er verwies auf eine alttestamentliche Bibelstelle (2. Chronik 7,14), nach der Gott ein Land heile, wenn sein Volk sich von der Sünde abwende.
Der freikirchliche Pastor Roland Krumm, Vorstandsmitglied von „Gemeinsam für Stuttgart“, sagte: „Es ist etwas Gutes, Segensworte in die Stadt zu tragen.“ Die Teilnehmer trugen Plakate mit Bibelversen.
Wie die ICEJ der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, bat eine Passantin die Israelfreude spontan darum, für sei zu beten. Die 1980 gegründete ICEJ unterstützt Israel aufgrund biblischer Grundsätze und Verheißungen. Das Werk hat Zweigstellen in über 90 Ländern und Unterstützer in mehr als 160 Staaten. In Israel ist das Werk unter anderem Partner der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Es unterstützt soziale Projekte und fördert Projekte der Koexistenz zwischen Juden und Arabern.
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