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CDU-Vorsitzender: Das „C“ bleibt!

06.02.2022

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz. Foto: Tobias Koch
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz. Foto: Tobias Koch

Berlin (IDEA) – Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat sich dagegen ausgesprochen, das „C“ (für Christlich) im Parteinamen zu streichen. Hintergrund: Der Mainzer Geschichtsprofessor Andreas Rödder hatte in einem Diskussionspapier für den Parteivorstand den Verzicht auf den christlichen Bezug im Namen vorgeschlagen. In einer zunehmend entchristlichen Gesellschaft könne er eine Barriere für Nichtchristen darstellen.

Merz sagte zu dem Vorstoß in einem Interview mit Bild am Sonntag (Ausgabe 6. Februar): „Das C gibt uns Orientierung, Halt und Demut.“ Es erinnere daran, dass Menschen „auf dieser Welt eben immer nur die vorletzten Antworten“ geben könnten. Deshalb werde es Bestandteil des Parteinamens bleiben. Weiter sagte Merz: „Wir werden aber diskutieren, wie wir mit dem Bezug auf dieses C noch mehr Überzeugungs- und Ausstrahlungskraft gewinnen können.“

Katholische Kirche muss „Bindungskraft zurückgewinnen“

Mit Blick auf die katholische Kirche sagte der katholische Politiker, ihr gegenwärtiger Zustand belaste ihn persönlich sehr. Die Kritik an ihr sei „leider sehr berechtigt“. Die Missbrauchsfälle müssten aufgeklärt und Konsequenzen daraus gezogen werden. Es gebe „zugleich ein weit über die katholische Kirche hinausgehendes Interesse daran, dass diese große Institution ihre Bindungskraft in Deutschland zurückgewinnt.“

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