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„Campfire“-Konferenz: Worauf es im Leben eines Christen ankommt

14.11.2024

Bei einer Campfire-Konferenz. Foto: Campfire
Bei einer Campfire-Konferenz. Foto: Campfire

Christen sollten nicht in erster Linie nach Selbstverwirklichung und individuellem Glück streben. Diese Ansicht vertrat Pastor Conrad Max Gille (Euskirchen) auf der Konferenz des überkonfessionellen Jüngerschaftsdienstes „Campfire“.

Die Veranstaltung fand vom 8. bis 10. November unter dem Motto „Overflow“ (Leben im Überfluss) in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) Schneeberg (Erzgebirge) statt. Die Konferenz zählte rund 300 Besucher, etwa 100 weitere schalteten sich online pro Veranstaltungsblock dazu. Hinzu kamen etwa 100 Mitarbeiter und Schüler der Jüngerschaftsschule.

Wie Gille ausführte, hat Jesus nie gesagt: Wer mir nachfolgen will, spreche ein Gebet. Vielmehr heiße es in der Bibel: „Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich“ (Luk 9,23). Nicht die eigenen Erfahrungen, Prägungen, Wünsche oder auch Kräfte seien ausschlaggebend für ein christliches Leben, sondern Gottes Wort und seine Möglichkeiten.

Häufig seien auch Christen von selbstsüchtigen Motiven getrieben und suchten ihr Glück in äußeren Umständen. Vielmehr komme es aber darauf an, das Glück in Jesus zu finden. Dies sei ein Wachstumsprozess, so Gille.

Die eigene Umwelt positiv beeinflussen

Auch Anton Cramer, Dozent der Jüngerschaftsschule, betonte, dass es wichtig sei, sich als Christ mit Gottes Hilfe auf eine Charakterveränderung einzulassen. Nach Lukas 6,45 bringe ein guter Mensch Gutes hervor, weil sein Herz mit Gutem erfüllt sei – und umgekehrt. „Was in dir ist, wird sich immer nach außen zeigen“, so Cramer.

Das Wirken des Heiligen Geistes im eigenen Leben und die Bereitschaft, den Segen an andere weiterzugeben, seien wesentlich, um die eigene Umwelt positiv beeinflussen zu können. Die Konferenz umfasste auch einen evangelistischen Schul- und Straßeneinsatz.

Ziel der Konferenz war es, so der Veranstalter, die Teilnehmer im Glauben zu inspirieren und zu ermutigen. Die Jüngerschaftsschule „Campfire“ wurde im Jahre 2016 vom damaligen Jugendleiter der EFG-Schneeberg, Thomas Georgi, gegründet. Aktuell sind 27 Mitarbeiter für den christlichen Dienst tätig.

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