Frei-/Kirchen
Buß- und Bettag: Evangelische Kampagne will Hoffnung verbreiten
15.11.2024
„Hoffentlich“ – unter diesem Motto steht die Kampagne der evangelischen Kirchen zum Buß- und Bettag am 20. November. Sie wurde von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern entwickelt.
Die Kampagne will Impulse zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Hoffnung geben. Sie macht auf Plakaten, im Radio und im Internet auf den evangelischen Feiertag aufmerksam. Auf busstag.de kann man Wünsche und Klagen aufschreiben, Seelsorgemöglichkeiten nutzen und seine eigenen Momente zwischen Hoffen und Bangen mit anderen Menschen teilen.
Nach den Worten der Bischöfin der EKKW, Beate Hofmann (Kassel), lädt der Buß- und Bettag dazu ein, innezuhalten und an das zu erinnern, was schiefläuft, aber nicht im bangen Seufzen zu verharren. Das oft mit einem „hoffentlich“ beginnende Stoßgebet lade ein, Gottes Kraft zu vertrauen und darauf, dass sein Reich komme. Die Bischöfin: „An dieser Hoffnung halte ich mich fest. Aus ihr nehme ich jeden Tag die Kraft, unverzagt weiterzuleben und weiter zu hoffen: auf Umkehr, auf Frieden, auf Segen.“
Der Buß- und Bettag wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen. Er hat jedoch weiter einen festen Platz im kirchlichen Festkalender. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen.
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