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Berliner Stadtmission: Bundespräsident verteilte Essen an Obdachlose

18.11.2024

Frank-Walter Steinmeier im Einsatz für Bedürftige. Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Frank-Walter Steinmeier im Einsatz für Bedürftige. Foto: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Berliner Stadtmission zum 30-jährigen Einsatz ihrer Kältebusse gratuliert. Im Anschluss an eine Dankesrede verteilte er am Berliner Hauptbahnhof Gulaschsuppe an Bedürftige, wie die Berliner Stadtmission mitteilte.

In seiner Dankesrede betonte Steinmeier, dass sich die Kältebusse zu hundert Prozent aus Spenden finanzieren. Gott sei Dank gebe es immer noch genügend Mitmenschlichkeit: „Die deutsche Bevölkerung weiß, dass es solche Hilfsangebote geben muss, und ist auch bereit, dafür privates Geld zur Verfügung zu stellen“, so der Bundespräsident.

Schutz vor dem Kältetod

Seit 1994 fahren die Kältebusse mit Schlafsäcken, heißem Tee und Suppe von Anfang November bis Ende März zu Menschen, die auf der Straße leben. Ihr Ziel ist es, Obdachlose in Notunterkünfte zu bringen, um sie vor dem Kältetod zu bewahren. „Während des vergangenen Winters haben die drei Kältebusse 1.580 Menschen ohne Obdach in eine warme und sichere Bleibe gebracht“, so die Berliner Stadtmission. Die Tendenz sei steigend. In der vergangenen Kältesaison seien es 237 Menschen mehr gewesen als im Vorjahr.

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