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Bankchefin: Das Berufsleben mit Jesus Christus führen

19.06.2021

Die Europa-Chefin der drittgrößten US-Bank Citygroup, Kristine Braden. Foto: KCF
Die Europa-Chefin der drittgrößten US-Bank Citygroup, Kristine Braden. Foto: KCF

Wetzlar (IDEA) – Die Europa-Chefin der drittgrößten US-Bank Citigroup, Kristine Braden (Frankfurt am Main), hat dazu ermuntert, das Berufsleben mit Jesus Christus zu führen. Christen dächten oft, „dass Gott sich nicht mit unserer Arbeitswelt beschäftigt“, weil sie keine geistliche Welt sei. Braden hält diese Sichtweise für falsch. „Gott leitet uns in allen unseren Bereichen“, sagte sie auf dem Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF), der am 18. und 19. Juni digital veranstaltet wurde.

Braden hat nach eigenen Worten gelernt, „dass Gott unser täglicher Retter für unser ganzes Leben ist“. Sie beginnt nach eigenen Angaben ihren Tag mit Bibellesen, Andacht und Gebet. Sie versuche, Gott zu hören und ihre Glaubensbeziehung zu ihm zu vertiefen. „Unser Gott ist lebendig und will, dass wir eine Beziehung mit ihm haben“, so Braden. Sie begann ihre Bankkarriere bei der Deutschen Bank in New York. Seit 1998 arbeitet sie für Citigroup. Am Anfang ihrer Karriere war sie – wie sie früher einmal berichtete – von einer Bekannten gefragt worden: „Wie kannst du als Christin bloß Bankerin werden? In diesem Geschäft gibt es keine Moral.“

Braden reagierte mit einer Gegenfrage: „Wäre es nicht wünschenswert, wenn alle Christen Banker wären, damit sich die Moral der Branche verbessert?“ Sie ist überzeugt: „Integrität und Transparenz sind der Bankenwelt langfristig die wichtigsten Erfolgsfaktoren.“ Braden ist verheiratet und hat zwei Kinder. Veranstalter des KCF ist die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).

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