Frei-/Kirchen
Baden-Württemberg: Vorerst keine 3G-Regel für Gottesdienste
08.02.2022

Stuttgart (IDEA) – Vorerst wird es doch keine 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet) für Gottesdienste in Baden-Württemberg geben. Das bestätigte eine Sprecherin der Landesregierung gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Zum Hintergrund: Ursprünglich hätte die Regelung ab 14. Februar gelten sollen. Die geplante Einführung hatte viel Kritik von Landes- und Freikirchen hervorgerufen. Die Sprecherin verwies zur Begründung auf den besonderen Schutz der Religionsfreiheit. Er erfordere, „Einschränkungen mit besonderem Augenmerk zu betrachten“ und „auf die dynamische Pandemielage angemessen zu reagieren“.
Angesichts der jetzt beschlossenen und „verantwortbaren Erleichterungen im Einzelhandel“ sei es daher geboten, auch die Änderungen im Bereich der Veranstaltungen von Religions-, Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften „einer Prüfung zu unterziehen“. Als Ergebnis sei die schon beschlossene 3G-Regelung für Gottesdienste vorerst zurückgestellt worden. Sie werde jedoch bei der Formulierung der nächsten Änderungsverordnung erneut geprüft.
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