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Allianzgebetswoche im Osten Deutschlands: Rege Beteiligung

17.01.2022

Ein Flyer der diesjährigen Allianzgebetswoche. Grafik: allianzgebetswoche.de
Ein Flyer der diesjährigen Allianzgebetswoche. Grafik: allianzgebetswoche.de

Erfurt/Chemnitz/Berlin (IDEA) – Eine rege Beteiligung verzeichnete die Gebetswoche der Evangelischen Allianz vom 9. bis 16. Januar auch im Osten Deutschlands. In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt standen die Veranstaltungen ganz im Zeichen des Jugendkongresses „CHRISTIVAL 22“, der dort erstmals vom 25. bis 29. Mai stattfinden wird.

Wie dessen Projektleiter Chris Pahl der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, verantwortete die auf Initiative des „CHRISTIVAL 22“ gegründete Jugendallianz Erfurt gemeinsam mit der Allianzjugend Deutschland das Gebet für Jugendliche. 120 Teilnehmer seien vor Ort gewesen. Laut Pahl konnte man auch online mitbeten. Sowohl der Jugendgebetsabend als auch der Abschlussgottesdienst wurden aus der Thomaskirche Erfurt live gestreamt.

Chris Pahl beim Jugendallianzgebetsabend in erfurt. Foto: Johanna Schüncke

Im Gottesdienst empfahl Pahl, sich Tage der Stille zu nehmen, um auf Gott zu hören. Dazu solle man das Mobiltelefon in den Flugmodus stellen. Außerdem bekräftigte er, dass trotz der Pandemie an der Durchführung des „CHRISTIVAL 22“ festgehalten werde. Das Programm werde man entsprechend der Lage im Mai anpassen. Die Evangelische Allianz Gera suchte den Kontakt zu Passanten in der Innenstadt. Wie der Vorsitzende und Gemeindereferent der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde „G26“, Stefan Taubmann, IDEA sagte, konnten sie ihre Anliegen und Sorgen auf „Wunsch-Wände“ schreiben und dafür beten lassen. An zwei Gebetsabenden und beim Abschlussgottesdienst habe man die Anliegen aufgegriffen. Taubmann: „In einer Stadt wie Gera, in der der überwiegende Bevölkerungsanteil keinen Bezug zu Gott oder zu einer Kirche hat, ist es umso wichtiger, in verständlicher Sprache und zeitgemäß an die Menschen heranzutreten.“

Chemnitz: Beten für Behörden

Die Evangelische Allianz Chemnitz lud unter anderem zum Freiluftgebet in der Innenstadt ein. Teilnehmer zogen vor das Rathaus, das Arbeitsamt, das Gesundheitsamt und die Ausländerbehörde, um für diese Einrichtungen und ihre Mitarbeiter zu beten. Wie der örtliche Allianzvorsitzende Stefan Meyer IDEA mitteilte, hat sich die Ortsallianz in den vergangenen Jahren etwa in Räumen der Polizei sowie der Industrie- und Handelskammer zum Gebet getroffen. Coronabedingt habe man das Gebetstreffen in diesem Jahr ins Freie verlegen müssen. Meyer: „In solchen Zeiten kann man buchstäblich spüren, dass Gott segnen will und Verantwortungsträger einer Stadt unser Gebet benötigen.“

Der Open-Air-Gottesdienst vor dem Rathaus im Berliner Bezirk Reinickendorf. Foto: Swen Schönheit

Berlin: Freiluftgottesdienst vor dem Rathaus

Im Berliner Bezirk Reinickendorf veranstalteten Christen vor dem Rathaus einen Freiluftgottesdienst, um für die Anliegen des Bezirks und seiner Verantwortlichen zu beten. Wie der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Allianz Berlin, Lutz Röder, IDEA sagte, haben an der Veranstaltung über 50 Christen aus Landes- und Freikirchen sowie Gemeinschaften teilgenommen. Die Allianz bete schon seit mehreren Jahren während der Gebetswoche im Rathaus. Dieses Jahr fand die Veranstaltung coronabedingt im Freien statt. Besonders ermutigend sei die Anwesenheit und das Grußwort des neuen Bezirksbürgermeisters Uwe Brockhausen (SPD) gewesen. Er habe sich ausdrücklich für die Veranstaltung und die Gebete bedankt, so Röder.

Der Gebetsraum der Evangelischen Allianz Magdeburg. Foto: Clemens Fisher

Magdeburg: 24/7-Gebet

Die Evangelische Allianz Magdeburg veranstaltete ein 24/7-Gebet. Christen aus 17 Gemeinden und Werken, darunter der „SMD – Netzwerk von Christen in Schule, Hochschule und Beruf“, beteten an sieben Tagen rund um die Uhr für unterschiedliche Anliegen. Wie der Leiter der Gebetsarbeit, Clemens Fisher, sagte, ist das Gebet deshalb so wichtig, weil in Magdeburg „geistliche Not“ herrsche, da der Atheismus seit Generationen die Menschen präge. Um ihnen das Evangelium zu verkündigen, brauche man das Gebet, um sie innerlich darauf vorzubereiten. Darüber hinaus werde die Einheit der Christen durch gegenseitige Fürbitte gefördert, so Fisher.

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