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3. Oktober: „Deutschland singt und klingt“

30.09.2023

Organisator ist die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“. Foto: 3oktober.org
Organisator ist die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“. Foto: 3oktober.org

Hamburg (IDEA) – Auch in diesem Jahr wollen sich am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) wieder Tausende Menschen versammeln, um musizierend an die Friedliche Revolution in der früheren DDR im Jahr 1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands im darauffolgenden Jahr zu erinnern.

Organisator ist die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“. Dazu gehört ein Trägerkreis, dem unter anderem der Bundesmusikverband Chor & Orchester (Berlin), der Verband Deutscher Konzertchöre (Neuss), der CVJM Deutschland (Kassel), die Evangelische Allianz in Deutschland (Bad Blankenburg) und die Stiftung Creative Kirche (Witten) angehören.

Die Veranstaltung geht auf eine Initiative von Bernd Oettinghaus (Frankfurt am Main) zurück. Wie er der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, haben sich bereits etwa 20.000 Menschen angemeldet, um gemeinsam in 275 Städten zu musizieren.

Gesungen werde eine Auswahl aus verschiedenen Liedern der Gegenwart und Vergangenheit. Es handle sich dabei um die Lieder „Die Hoffnung lebt zuerst“ (Manfred Siebald), „Tage wie diese“ (Die Toten Hosen), „Oh Happy Day“, „Die Gedanken sind frei“ (Heinrich Hoffmann von Fallersleben), „Großer Gott, wir loben dich“ (Ignaz Franz), „Freiheit“ (Marius Müller-Westernhagen), „Hevenu Shalom Alechem“ (Wir wollen Frieden für alle), „We Shall Overcome“ (Wir werden überwinden), „Mensch“ (Herbert Grönemeyer), „Von guten Mächten“ (Dietrich Bonhoeffer) und „Der Mond ist aufgegangen“ (Matthias Claudius). Beendet werde das Konzert mit einem Medley aus der Deutschen National- und der Europahymne (der Ode „An die Freude“ von Friedrich Schiller).

Oettinghaus wies zudem darauf hin, dass die Organisatoren aus Solidarität mit den Opfern der schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion die hebräische Liedzeile „Hevenu Shalom Alechem“ ins Türkische übertragen hätten.

Zahlreiche Christen prägen die Initiative

Zum Beirat der Initiative gehören neben Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft auch zahlreiche bekennende Christen und Vertreter der evangelikalen Bewegung sowie der Freikirchen.

Darunter sind der Leiter des Beirats, Michael Prinz zu Salm-Salm (Wallhausen/Verbandsgemeinde Rüdesheim), der Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Pfarrer Steffen Kern (Walddorfhäslach bei Reutlingen), einer der beiden Vorstände der Evangelischen Allianz in Deutschland, Frank Heinrich (Berlin), der Vorsitzende der Koalition für Evangelisation (früher: Lausanner Bewegung), Prof. Roland Werner (Marburg), der Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Christoph Stiba (Wustermark bei Berlin), der Vorsitzende von Willow Creek Deutschland, Pastor Ulrich Eggers (Cuxhaven), der Begründer der Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ in der DDR, Oberlandeskirchenrat i. R. Harald Bretschneider (Dresden), die früheren Ministerpräsidenten von Thüringen und Bayern, Christine Lieberknecht (CDU/Ramsla bei Weimar) und Günther Beckstein (CSU/Nürnberg), sowie der Unternehmer und Bäcker Karl-Dietmar Plentz (Oberkrämer bei Berlin).

Schirmherr der Hauptveranstaltung in der Hansestadt Hamburg ist in diesem Jahr deren Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

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