Gesellschaft
2023: Freikirchler sind am zuversichtlichsten
31.12.2022

Erfurt (IDEA) – Die Mitglieder von Freikirchen blicken optimistischer auf 2023 als die Mitglieder anderer Konfessionen und Glaubensrichtungen. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Zwei von drei Freikirchlern (64 Prozent) gehen demnach alles in allem zuversichtlich ins neue Jahr. Bei den landeskirchlichen Protestanten sind es 45 Prozent, bei Katholiken und Muslimen jeweils 44 Prozent. In der Gruppe der Konfessionslosen schauen 39 Prozent zuversichtlich auf 2023.
In der Gesamtbevölkerung sind Optimisten und Skeptiker etwa gleich stark vertreten (42 Prozent gegenüber 40 Prozent). 16 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, zwei Prozent machten keine Angabe. Männer sind häufiger zuversichtlich als Frauen (45 Prozent gegenüber 39 Prozent) und Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche (43 Prozent gegenüber 40 Prozent).
Unter den Altersgruppen ist das Zutrauen in die Zukunft bei den 18- bis 29-Jährigen am größten (50 Prozent) und bei den 50- bis 59-Jährigen am geringsten (32 Prozent). Die Werte in den anderen Altersgruppen: 30- bis 39-Jährige: 46 Prozent; 40- bis 49-Jährige: 38 Prozent; 60- bis 69-Jährige: 42 Prozent; über 70-Jährige: 44 Prozent).
Unter den Anhängern der politischen Parteien haben die Wähler von SPD und FDP mit jeweils 54 Prozent in punkto Zuversicht die Nase vorn, gefolgt von den Sympathisanten der Grünen (52 Prozent), der Linken (48 Prozent), der CDU/CSU (47 Prozent) und der AfD (27 Prozent). Unter den Nichtwählern liegt der Wert bei 31 Prozent.
Für die Erhebung wurden 2.005 Erwachsene im Zeitraum vom 16. bis 19. Dezember befragt.
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