„15 Tage Gebet für die Welt des Buddhismus“

Sinsheim (IDEA) – Auch in diesem Jahr können sich Christen an der Gebetsinitiative „15 Tage Gebet für die Welt des Buddhismus“ beteiligen. Sie findet vom 2. bis 17. Februar statt. Anlass ist das tibetische Neujahrsfest, das in vielen buddhistischen Kulturen begangen wird. Dazu haben die Träger wie in den Vorjahren einen Gebetsleitfaden herausgegeben. Er befasst sich mit den Rhythmen des Lebens, wie es darin heißt.

In diesem Jahr stehe im Vordergrund, wie Buddhisten feiern, leben und über Geburt, Heirat und Tod denken. Auch die Auswirkungen der Corona-Krise auf buddhistisch geprägte Länder werden geschildert: „Die kleinen christlichen Gemeinschaften in den Ländern mit buddhistischer Bevölkerungsmehrheit wurden durch die Pandemie in Mitleidenschaft gezogen: Gläubige konnten sich nicht versammeln oder zogen für die Dauer der Pandemie nach Hause in abgelegene Gegenden. Ihre Gebete in diesem Jahr werden diese Gemeinden und ihre Aktivitäten unterstützen und den Himmel zu Gunsten der buddhistischen Menschen bewegen.“

Träger der Initiative sind mehrere Organisationen, darunter das Hilfs- und Missionswerk DMG interpersonal (Sinsheim/Nordbaden), die Evangelischen Allianzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie die dortigen Missionsdachverbände der AEM (Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen bzw. Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Missionen in der Schweiz).

Weltweit liegt die Zahl der Buddhisten bei rund 550 Millionen. Die meisten von ihnen leben in der Volksrepublik China (245 Millionen), Japan (86,3 Millionen), Thailand (59,4 Millionen), Vietnam (49,7 Millionen) und Myanmar (42,1 Millionen). In Deutschland liegt die Zahl der Buddhisten bei rund 140.000. Weitere Kampagnen sind „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ und „15 Tage Gebet für die hinduistische Welt“.