Gesellschaft
Karl-Dietmar Plentz erhält den Verdienstorden des Landes Brandenburg
23.07.2019
Potsdam (idea) – Der Bäckermeister und engagierte Christ Karl-Dietmar Plentz (Oberkrämer/Landkreis Oberhavel) hat am 22. Juli in Potsdam den Verdienstorden des Landes Brandenburg erhalten. In einer Mitteilung der Landesregierung wird Plentz als „Bäckermeister, Unternehmer, Gemeindevertreter, Christ, Ehrenamtler, Mann mit Herz“ beschrieben. Er habe sich in vielerlei Hinsicht um das Gemeinwohl verdient gemacht. Als Bäckermeister führe er einen Handwerksbetrieb mit mehreren Filialen. Nebenberuflich setze er sich für soziale Projekte wie die Spendenaktion „Ein Brot, das Gutes tut“ ein. Dabei sammelten die Deutschen Innungsbäcker der Mitteilung zufolge 2018 100.000 Euro zugunsten von „Ein Herz für Kinder“. Insgesamt erhielten 16 Bürger den Verdienstorden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) betonte bei der Zeremonie in der Staatskanzlei, der Leitgedanke bei der Verleihung des Landesordens, der die höchste Auszeichnung des Landes ist, sei Wertschätzung „für eine Lebensleistung, für eine am Gemeinwohl ausgerichtete Haltung und eine Leidenschaft, die andere mitreißt und inspiriert“. Wer diesen Orden erhalte, habe Hervorragendes geleistet und dabei die Gemeinschaft im Blick gehabt: „Das Schaffen der Geehrten hat eine Strahlkraft, die der Gesellschaft und damit Brandenburg zugutekommt.“
Plentz: Dankbar für die Symbolik des Ordens
Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte Plentz, er sei dankbar für die Symbolik des Ordens. Das habe ihm ermöglicht, vor den Teilnehmern der Zeremonie darüber zu sprechen, was den Kern des Christentums ausmache. Denn der Verdienstorden habe die Form eines Malteserkreuzes. Er habe dann, so Plentz, die Erläuterung über dieses Kreuz aus Wikipedia zitiert, nämlich dass die Kreuzform an den Opfertod Christi erinnere und so den christlichen Auftrag von Johannitern und Maltesern bezeuge. Plentz zitierte in dem Zusammenhang Johannes 3,16 („Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“). Das Mittelstück des Ordens zeige zudem auf der Vorderseite den brandenburgischen roten Adler. Dieses Tier habe für ihn eine große Bedeutung, so Plentz. Er selbst habe einmal „nicht Maß“ gehalten bei seinen Ehrenämtern, habe zu viel gearbeitet und deswegen in eine Klinik gemusst. Der Gedanke daran, dass die, die auf Gott vertrauen, neue Kraft bekommen, „dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler“ (Jesaja 40,31), habe ihm da sehr geholfen. Diese „neue Kraft“ wünsche er auch Verantwortungsträgern. 2005 erhielt Plentz den vom „Kongress Christlicher Führungskräfte“ verliehenen Werte-Preis für hervorragendes wirtschaftliches und missionarisches Engagement. 2016 bekam er den Publikumspreis „MIT:Futura“ für innovative Ideen der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU. Der Bäckermeister ist Mitglied einer evangelischen Brüdergemeinde.
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