Frei-/Kirchen
Landesbischof frühstückt mit LKW-Fahrern
13.09.2020
Geiselwind (idea) – Der bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm (München) hat am 12. September mit LKW-Fahrern an der Autobahn bei Geiselwind (Unterfranken) gefrühstückt. Dort tagte auf einem Autohof vom 11. bis 13. September die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Wie Bedford-Strohm auf seiner Facebook-Seite schreibt, hat er mit den drei Brummifahrern Dirk Lewandowski, Wolfgang Schuck und Herrmann Gräb sowie der Chefin des Autohofs Strohofer, Manuela Strohofer gesprochen. Bedford-Strohm: „Sie haben mir erzählt von Einsamkeit der Trucker in Coronazeiten, in denen zeitweise alles geschlossen war, bis hin zu den sanitären Anlagen auf den Rasthöfen. Aber auch von der digitalen Überwachung aller Bewegungen, die die Lenkzeiten kontrolliert. Und von den Sprachproblemen mit Truckern, die häufig aus Osteuropa kommen und kein Deutsch können. Von dem Versuch, auch bei langen Abwesenheiten im Kontakt mit der Familie zu sein.“
Autohof mit Kirche – „Truckerbibel“ für den EKD-Chef
Wie der Landesbischof weiter schreibt, ist der Truckerhof auch ein Ort, an dem Menschen dem christlichen Glauben begegnen. Seit 2001 steht auf dem Autohof neben dem Tagungszentrum die nach eigenen Angaben erste private ökumenische Autobahnkirche „Licht auf unserem Weg“ für Truckergottesdienste. Sie wurde privat errichtet von der Familie Strohofer. Laut Bedford-Strohm ist die Autobahnkirche in vielfältiger Weise ein Ort der Gemeinschaft geworden. Seine Nachricht endet mit den Worten: „Am Schluss hat mir Manuela Strohofer eine ‚Truckerbibel‘ überreicht, die mich immer an dieses Gespräch erinnern wird…“
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